"Living Stairs" ist kein fest definierter Fachbegriff im Treppenbau, sondern wird oft im Zusammenhang mit modernen, innenarchitektonisch gestalteten Treppen verwendet, die prominent ins Wohnambiente integriert sind und als Design-Statement fungieren
Konzept: Living Stairs
"Living Stairs" bedeutet, dass die Treppe Teil des Wohnraums ist und nicht nur als funktionale Verbindung zwischen zwei Etagen dient, sondern das Ambiente aktiv mitgestaltet.
• Offen und lichtdurchlässig angelegt (z. B. mit Glasgeländern oder offenen Trittstufen).
• Individuell gestaltet und auf den Einrichtungsstil abgestimmt (z. B. Eichenholz, Weiß, Edelstahl).
• Als architektonisches Element im Raum platziert und häufig von mehreren Seiten einsehbar.
Wohnliches Treppendesign
Typische Merkmale moderner "Living Stairs" sind:
• Integration in offene Grundrisse (Wohnzimmer, Essbereich und Treppe im gleichen Raum).
• Nutzung hochwertiger Materialien: Glas, Holz, Metall, Stein.
• Platzoptimierung (z. B. Stauraum oder Sitznischen unter der Treppe).
• Beleuchtung als gestalterisches Element: LED-Streifen, beleuchtete Trittstufen.
Inspiration und Beispiele
• Offene Einholm- oder Kragarmtreppen mit Glasbalustrade schaffen Transparenz und Raumgefühl.
• Rustikale Holztreppen passen zu Landhausstil, während moderne treppen die Architektur unterstreichen.
• Der Bereich unterhalb wird für Bücherregale, Sitzbereiche oder Garderoben genutzt.
Praxis & Umsetzung
Inspirationen zu diesen Treppen finden sich besonders auf Fachportalen wie Treppen.de
Wer eine "Living Stair" plant, sollte neben der Optik auch Aspekte wie Sicherheit, Tageslicht, und die Nutzung des angrenzenden Raums einbeziehen.
Die "Living Stairs" steht beispielhaft für die Verschmelzung von Funktion und Wohnkultur im Treppenbau.